Volltextveröffentlichungen (6)

• openjur.de
• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Revision des Angeklagten; Anforderungen an die Beweiswürdigung des Tatgerichts; Fehlende Auseinandersetzung mit weiteren sich aufdrängenden Beweismitteln und Beweiserkenntnissen

• ra.de

 
• Justiz Baden-Württemberg

  Strafverfahren: Anforderungen an die Durchführung einer Wahllichtbildvorlage; rechtsfehlerhafte Beweiswürdigung

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  Revision des Angeklagten; Anforderungen an die Beweiswürdigung des Tatgerichts; Fehlende Auseinandersetzung mit weiteren sich aufdrängenden Beweismitteln und Beweiserkenntnissen

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

• BGH, 09.11.2011 - 1 StR 524/11

  Anforderungen an die Wahllichtbildvorlage und Verwertbarkeit sowie Beweiswert bei …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Der Zeugin wurden acht Lichtbilder nacheinander vorgelegt und diese Lichtbildvorlage auch fortgesetzt, obwohl die Zeugin schon nach dem dritten Lichtbild angegeben hatte, den Täter erkannt zu haben (vgl. BGHSt NStZ 2012, 172).
• BGH, 14.04.2011 - 4 StR 501/10

  Beweiswürdigung im Strafverfahren: Beweiswert der Wiederkennungsleistung des …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Es wurde seitens der Ermittlungsbehörden auch kein Versuch unternommen, die Zeugin A.-L. A. bei dieser Lichtbildvorlage in irgendeiner Form zu beeinflussen (BGH NStZ 2011, 648).
• BGH, 19.02.2004 - 4 StR 371/03

  Unzulässigkeit verfahrensbeendender Absprachen bei Anregung eines tatfremden oder …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Dabei kann der Senat offen lassen, ob und in welchem Umfang sich solche Erkenntnisse auch aus einer zulässig erhobenen Verfahrensrüge ergeben und zu einer Berücksichtigung im Rahmen der Sachrüge führen finden können (vgl. hierzu BGHSt 49, 84;… KK-Gericke, StPO, 7. Aufl. 2013, § 337 Rn. 5 a.E.), weil das Urteil schon aus sich heraus lückenhaft ist.

 
• BGH, 12.04.1994 - 4 StR 142/94

  Wiederholtes Wiedererkennen - Beweiswert - Stimmenvergleich - Zeuge - …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Insbesondere ergibt sich ein solche Beeinflussung (vgl. hierzu BGHR StPO § 261 Identifizierung 10) entgegen der Ansicht der Revision nicht daraus, dass der Zeugin keine Lichtbilder von acht Personen mit "nackenlangen Haaren" vorgelegt wurden.
• OLG Hamm, 30.09.2008 - 3 Ss 178/08

  Beweiswert eines wiederholten Wiedererkennens in der Hauptverhandlung

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Auch hat die Strafkammer ihre Überzeugung nur auf das Wiedererkennen im Rahmen der früheren Lichtbildvorlage gestützt und dem von ihr lediglich mitgeteilten wiederholten Wiederkennen in der Berufungshauptverhandlung ersichtlich keinen Beweiswert beigemessen (OLG Hamm StraFo 2009, 109).
• OLG Koblenz, 21.12.2009 - 2 Ss 204/09

  Anforderungen an die Urteilsgründe bei Wiedererkennen des Angeklagten aufgrund …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 05.04.2016 - 1 (3) Ss 188/15

  Soweit die Revision im Rahmen einer Verfahrensrüge der Sache nach beanstandet, die Strafkammer habe vor allem den Beweiswert der Aussage der Zeugin A.-L. A. verkannt, welche nach den getroffenen Feststellungen den Angeklagten bei einer im Rahmen ihrer polizeilichen Vernehmung durchgeführten sequentiellen Wahllichtbildvorlage als Fahrer des fraglichen Lkw´s sicher erkannt hatte, zeigt die revisionsrechtliche Nachprüfung jedoch keinen durchgreifenden Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten auf (zum Erfordernis der - vorliegend unterbliebenen - näheren Beschreibung der vorgelegten Lichtbilder im Urteil bzw. einer Bezugnahme auf diese vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 21.12.2009, 2 Ss 204/09, abgedruckt bei juris).

• OLG Karlsruhe, 14.12.2016 - 2 Ws 343/16

  Haftbeschwerde: Weitere Beschwerde gegen einen nicht vollzogenen Haftbefehl; …

  Die von der Verteidigung dabei vorgebrachten Einwendungen gegen den Beweiswert der Identifizierung des Beschuldigten als der (angeblich) von Ö bezeichneten Person stellen sich letztlich als unerheblich dar, ohne dass es (was nach Aktenlage zweifelhaft erscheint) darauf ankommt, ob die Lichtbildvorlage an N B am 22.1.2013 und deren Dokumentation den dazu in der Rechtsprechung entwickelten Anforderungen (vgl. dazu BGH NJW 2012, 791; NStZ-RR 2008, 148; StraFo 2016, 154; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 5.4.2016 - 1 (3) Ss 188/15, juris) genügen.